Katrin Heinz
Laminiergerät, 2008
Trinidad
„¡Hay que inventar!” ist ein Ausspruch, den man in Kuba immer wieder hört. Übersetzt bedeutet er einfach: „Das muss erfunden werden!” (...) Vorgänge, die nicht funktionieren können, funktionieren schließlich doch. Dinge, die eigentlich nicht gehen, werden gehend gemacht - oft auf überraschende Art und Weise. (...) Mit europäischer Erwartungshaltung ist bei alltäglichen Vorgängen der Abrieb an Gemütszuständen kräftezehrend. (...) Die Ausstellung „¡Hay que inventar!” dokumentiert diese Gegenstände der Alltagskultur, gefunden in kubanischen Haushalten, auf Märkten, auf der Straße. Darüber hinaus zeigt sie Produkte, die an der kubanischen Hochschule für Design in Projektarbeiten zum Thema „Wiederverwertung” entstanden sind.
Vita
1979 | Geboren in Kassel |
2000- 2006 |
Studiengang Design an der Köln International School of Design (KISD), Diplom und Vordiplom bei Michael Erlhoff, Gui Bonsiepe und Jenz Großhans |
2005 | Auslandssemester in Industrial Design am Instituto Superior de Diseño Industrial (ISDI) Havanna, Kuba, bei Solumi Sánchez und Luis Lam |
2006- 2008 |
Volontariat „Designmanagement” im Bereich Produktionsdesign des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Projektleitung bei Designabläufen zu verschiedenen Sendungsdesigns, Konzept und Umsetzung der Kampagne „Hier und Heute wird 50” |
seit 2008 |
arbeitet Katrin Heinz als Trailer-Autorin für den WDR und an Interfacedesign-Projekten für T-Systems. |
Gemischtes
2005 | Präsentation „Design studieren in Kuba” beim Jour Fixe im FB Design an der Burg Giebichenstein, Halle und in der KISD, Köln im Rahmen der Tuesday Talks |
2006 | Präsentation des theoretischen Diplomthemas „Kaufen” an der KISD im Rahmen der Tuesday Talks |
2008 | Präsentation der Kampagne „Hier und Heute wird 50” erstellt für den WDR beim „Eyes and Ears Junior Showcase” auf der fxm 08 in Stuttgart |